In unserem Artikel „Warum die CTR im Displaynetzwerk nur die halbe Wahrheit abbildet“ haben wir erklärt warum man manchmal in Displaykampagnen die Schaltung von Anzeigen in mobilen Apps komplett deaktivieren sollte. Früher war dies nur über Umwege möglich. Heute gibt es eine einfachere Methode
Nutzer der neuen AdWords Beta-Oberfläche werden es vielleicht schon bemerkt haben, die Möglichkeit zum ausschließen von mobilen Apps wurde erheblich vereinfacht und prominenter platziert.
Mobile Apps im Displaynetzwerk mit der Google AdWords Beta-Oberfläche ausschließen
Wählt die Displaynetzwerk Kampagne aus, für die Ihr die Schaltung der Anzeigen in mobilen Apps verhindern wollt. In der Navigation wählt Ihr Einstellungen und ruft dann den Reiter „Geräte“ auf.
Nun öffnen sich die Geräte-Optionen. Ihr findet hier mehrere Optionen zum An und Abwählen.
Die Optionen erklärt
„Auf allen Geräten ausliefern“ – Eure Displayanzeigen werden ohne Einschränkung auf jedem Gerät ausgeliefert. Dies ist bei Google AdWords die Standardeinstellung.
Darunter ist es möglich mit „Spezifische Ausrichtung für Geräte festlegen“ Geräte auszuschließen. Standardmäßig sind hier auch alle Optionen ausgewählt. Um Ausschlüsse festzulegen, müsst ihr lediglich das entsprechende Häkchen entfernen und auf „Speichern“ klicken.
Was bringen die spezifischen Ausrichtungen?
Die Ausrichtungsmöglichkeiten sind größtenteils selbsterklärend. Betriebssysteme und Gerätemodelle gezielt auszuwählen/auszuschließen kann sinnvoll sein. Angenommen wir möchten Werbung für das neue Iphone schalten – Dann macht es Sinn iOS Nutzer anders anzusprechen als Android Nutzer. Da die Optionen zur Ausrichtung auf Geräte nur auf Kampagnenebene festlegbar ist, müsstet ihr in diesem Fall zwei Kampagnen benutzen und jeweils die gegenteilige Option ausschließen. Das gleiche Beispiel lässt sich auch benutzen für Gerätemodelle. Samsung Nutzer kann man mit Werbung für ein neues S9 anders ansprechen als beispielsweise Google-Pixel Nutzer.
Mobile Apps sind ausgeschlossen was ist mit Interstitials?
Interstitial Ads bedecken den kompletten Bildschirm und auch die Bedienelemente der App, in der diese geschaltet werden. In der Regel wird nach ein paar Sekunden ein X eingeblendet, mit dem man diese beenden kann. Man kann diese Ads also nicht ignorieren, was sie insbesondere für Brandinkampagnen interessant macht. Andererseits können sich User dadurch „gestört fühlen“. Mein persönlicher Geschmack sind Interstitials nicht – Sie können aber sinnvoll sein. Auch hier ist die Entscheidung, wie bei der Frage Anzeigen in Apps zu schalten, für den Einzelfall zu treffen und kann pauschal nicht beantwortet werden.
Ihr würdet gern eure Ads von uns checken lassen? Nehmt unseren kostenlosen Google AdWords Check in Anspruch oder wendet euch direkt per Telefon an uns. Wir beraten euch auch gerne über die einzelnen Möglichkeiten die Google AdWords bietet.