„Also der CPC für Ihr Keyword liegt ca. bei 1,50€ für die obere Position…“
Wer mit dieser Äußerung nichts anzufangen weiß, ist in unserem Blogbeitrag richtig.
Das Wort CPC steht für „Cost-per-Click“ (Preis-pro-Klick) und gibt an, wie teuer ein Klick auf eine Anzeige ist. Durchschnittliche CPC Angaben sind ein gutes Instrument, um Kosten im Auge zu behalten. Sie dienen weiterhin dazu, in transaktionsgetriebenen Kampagnen Keywords zu identifizieren, die hohe Kosten verursachen, aber zu keinen Transaktionen führen.
Wie unterscheiden sich CPC und PPC?
Für Verwirrung sorgt oftmals die unterschiedliche Bezeichnung der gleichen Kennzahl. Der PPC (Pay-per-Click) Preis kann synonym zum CPC verwendet werden. Beide Begriffe beschreiben das Vorgehen, bei dem ein Publisher bezahlt wird, wenn ein User auf eine Anzeige klickt. Der gängigste Publisher ist Google mit seinem AdSense Programm.
Wie hoch kann der CPC sein?
Pauschal lässt sich diese Frage nicht beantworten. Der CPC setzt sich aus verschiedenen Faktoren zusammen. Da es sich in der Regel um eine Auktion handelt, in der die Anzeigen/Werbeplätze vergeben werden, ist der größte Faktor, der herrschende Wettbewerb um das Keyword. Darüberhinaus gibt es aber noch einige weitere Faktoren, wie das geographische Gebiet, das man abdeckt, die Qualität der Anzeigen, die verwendete Gebotseinstellung und viele weitere (Mehr zum Thema: Kosten für Google Ads).
Kosten pro Klick lassen sich vorab recherchieren
CPC Preise lassen sich in Suchnetzwerkkampagnen für einzelne Keywords vorab mit Hilfe des Google Keywordplanners angeben. Im unten zu sehenden Screenshot wird der Klickpreis für das Keyword „Waschmaschine“ angegeben. Dieser beläuft sich je nach Qualität der Kampagne (Qualitätsfaktor, Gebotseinstellung, Standort, Konkurrenz, geographische Ausrichtung) auf eine Spanne von 0,68€ bis 2,11€.
Die Daten des Google Keywordplanners sind jedoch mit Vorsicht zu genießen, da diese auf historischen Daten beruhen und individuelle Eigenschaften im Voraus nur schlecht bewertet werden können. Für einen ersten Richtwert sind die Angaben aber dennoch gut zu gebrauchen.
CPC Angaben im Displaynetzwerk
Im Displaynetzwerk lassen sich vorab bestenfalls durchschnittliche CPC Werte ermitteln. Das bedeutet, man kann nicht für einzelne Placements oder Themen angeben, wie teuer ein Klick sein wird. Mit dem (momentan nicht zur Verfügung stehenden) Display-Planner war es möglich, durchschnittliche CPC Werte für die individuelle Ausrichtung vorab zu ermitteln. Genau wie beim Keywordplanner, konnte man diese Werte lediglich als Richtwert nutzen.
Obwohl den meisten Displaykampagnen (ob Facebook, Google Ads oder andere) CPM-Gebote (Cost-Per-Mille) zugrunde liegen, lassen sich dennoch die durchschnittlichen Kosten pro Klick ermitteln. Die Berechnung ist vergleichsweise einfach: die entstandenen Gesamtkosten werden durch die Anzahl der erzielten Klicks dividiert. Dadurch ergibt sich dann der durchschnittliche Klickpreis.
Unterschied Displaywerbung und Werbung in der Suche
Da das Bieten auf einzelne Keywords im Suchnetzwerk meistens zu einer höheren CTR (Click-Through-Rate) führt und die Wahrscheinlichkeit für eine Interaktion des Users mit dem Unternehmen höher ist, sind die Kosten pro Klick bei Suchnetzwerkkampagnen (bei denen man auf einzelne Keywords bietet) höher als bei Displaynetzwerkkampagnen.