In letzter Zeit zeichnet sich ein weiterer Trend in der Suchmaschinenoptimierung ab. Neben den weiterhin starken Thema Content werden Bilder immer wichtiger. Wenn man sich die Top-Gewinner in Sachen Sichtbarkeit anschaut, legte das Portal Pinterest am meisten zu (+144% Sichtbarkeit). Auch der Social Media Riese Instagram, bei dem ein Bärenanteil Bilder ausmacht ist in den Top 10 zu finden und legte im letzten Jahr um 34% Sichtbarkeit zu (Onlinemarketing.de berichtete).
Doch wie optimiere ich meine Webseite für Bilder? Wir haben einige Tipps zusammenfasst:
1. Bildergröße anpassen
Google legt viel Wert auf einen guten Pagespeed. Für eine gute Auffindbarkeit in der Google-Suche ist also die Bildgröße entscheidend. Das Bilde sollte eine gute Auflösung haben und trotzdem nicht verpixelt angezeigt werden. Mehrere Megabyte große Bilder haben allerdings (Aunahmen bestätigen die Regal) nichts im Web verloren und werden in der Bildersuche schnell untergehen.
2. ALT-Tags setzen
Google macht zwar große Fortschritte im Bereich der künstlichen Intelligenz und im erkennen von Semantik, allerdings kann Google bisher den Bildinhalt noch immer nicht „sehen“. Wichtig ist daher für jedes Bild ein passendes ALT-Tag zu setzen. ALT-Tag steht für einen Alternativen Text zur Bildbeschreibung – und so sollte es auch eingesetzt werden. Beschreibt kurz und knackig, was auf dem Bild zu sehen ist. Erwartet werden keine Romane, sondern maximal 5-6 Wörter, die das Bild gut beschreiben. Am besten man nutzt ab mindestens 2-3 Wörter. Dann ist die Beschreibung spezifischer und wird besser gefunden als allgemeine generische Begriffe.
3. Bildtitel vergeben
Der Bildtitel erscheint, wenn man mit der Maus darüber fährt. Auch diesen sollte man nicht leer lassen sondern in einem prägnanten Satz ausfüllen. Dabei sollte der Satz immer im Einklang mit dem Thema auf der Webseite, den ALT-Tags und dem Dateinamen stehen, ohne dass hier immer die gleichen Wörter wiederholt werden müssen/sollen.
4. leserliche Dateinamen verwenden
Hochladen, ALT-Tag, Bildtitel, fertig? Nicht ganz! Bevor man sich entscheidet ein Bild hochzuladen, sollte man den Dateinamen anpassen. Kryptische Namen mit unsinnigen Buchstaben-Zahlen-Kombinationen sollten vermieden werden. Stattdessen sollten relevante Keywords als Dateinamen verwendet werden. Je passender zum Text, desto besser!
5. Individuelle Inhalte veröffentlichen
Inzwischen sollte bei jedem angekommen sein, dass Duplicate Content für Google ein No-Go ist. Der Suchmaschinenriese möchte einzigartige Inhalte und keine Kopien. Das gleiche gilt nicht nur für Texte, sondern auch für die Bildersuche. Wer im Netz also in der Bildersuche weit vorne auftauchen möchte, sollte selbst Hand anlegen und ein eigenes Bild designen. Bilder aus Fotolia oder anderen Portalen gibt es bereits hundertfach im Netz. Google erkennt dies und wird dem Bild kein Top-Ranking geben!
Zusammenfassend
Die Google Suche haben bereits viele entdeckt, aber bei der Google Bildersuche gibt es noch einiges zu holen, wenn man die folgenden Tipps beherzigt:
- Auf die Größe der Bilder achten und dem Anlass entsprechend verkleinern
- Sinnvolle ALT-Tags verwenden um das Bild für Google zu beschreiben
- Dem Bild einen Bildtitel geben, der erscheint, wenn man mit der Maus darüber fährt
- Auf Kryptische Dateinamen verzichten und die Datei ggf. umbenennen
- Individuell sein und keine Kopien aus Fotoportalen verwenden